In der letzten März Woche 2014 war es mir einmal mehr nach einem Ernährungstest.

Ausgangslage:
Jeder kennt es, dass man sich hier und da mal im Laufe des Tages bei Schokolade, Eis, Kekse oder sonstigen Leckereien bedient. Auch bei mir ist dies – egal ob am Arbeitstag oder zuhause – Gang und Gäbe. Daher wollte ich es einmal drauf ankommen lassen und versuchen nur mit den drei Hauptmahlzeiten des Tages über die Runden zu kommen. Neben Früchstück, Mittag- und Abendessen, genehmigte ich mir jedoch täglich eine Banane und einen Apfel um die Vitaminzufuhr nicht zu vernachlässigen.

Mein damaliges Wochen-Experiment startete somit unter dem Motto: Eine Woche nur Hauptmahlzeiten und Obst!

Hauptmahlzeiten mit Banane und Obst

Neben dem erwähnten Essen, welches für eine Woche auf dem Tagesmenü stand, gesellten sich allerdings noch folgende Getränke hinzu: einen halben Becher Kakao am Morgen, ein Glas Antioxidantien-Saft im Laufe des Tages und ansonsten nur Wasser – pur oder mit Zitronensaft.

Tag 1
Das Selbstexperiment begann zum Ende der Woche hin, an einem Sonntag. Aber bevor ich mit dem Frühstück begann, ging es erst einmal auf die Waage. Schließlich will man am Ende des Tests feststellen können, ob der Selbstversuch sich auch auf das Gewicht ausgewirkt hat. Nachdem das Gewicht notiert wurde, ging es zum Frühstück. Anschließend gab es – bis auf Getränke – erst einmal nichts bis zum Mittagessen. Obwohl ich mir sonntags meist noch zur Feier des Tages nach dem Mittagessen ein Eis gönne, ließ ich dies im Zuge des Selbstexperimentes auch auf der Seite und wartete geduldig auf mein Abendbrot. Abends auf der Couch, als der Magen wieder auf sich aufmerksam machte, wurde dieser mit einem Glas Wasser besänftigt und der erste Tag war überstanden.

Tage 2 bis 5
Die Tage von Montag bis Freitag resümiere ich zusammen, da für mich eine komplette Arbeitswoche anstand und der Ablauf Tag ein, Tag aus – mehr oder minder – der Gleiche ist. Morgens verzichtete ich nach dem Frühstück zuallererst einmal auf meinen täglichen Müsliriegel der meist irgendwann zwischen 9 und 11 Uhr verzehrt wurde. Des weiteren wurden über den Arbeitstag gesehen auch noch zwei weitere Kekse eingespart. Dafür gab es aber nun in der Zeit eine Banane am Morgen und einen Apfel im Laufe des Nachmittags. Zum trinken hatte ich mir wie jeden Tag meine 0,75l Wasserflasche mit zur Arbeit genommen.

Die Mittagspause sehnte man sich im Laufe des Morgens regelrecht herbei. Der Magen grummelt, wird zwar mit der Banane und Wasserzufuhr in Schach gehalten, aber dank des Selbstversuchs wird das Mittagessen regelrecht zum Festessen.

Für die zweite Hälfte des Tages setzte ich auf Mathematik. So habe ich mir die Halbzeit zwischen Mittag- und Abendessen ausgerechnet um mich taktisch clever auf meinen Apfel zu stürzen. Nach Ablauf des Arbeitstages gab es wie sonst, auch keine Kekse oder Kuchen zuhause auf dem Tisch, sondern mein bereits erwähntes Glas mit Antioxidantien-Saft. Das musste einmal mehr bis zum Abendessen genügen.

Die Tage 2 bis 5 endeten ebenfalls wie der erste Tag des Selbstexperimentes. Der Magen wurde im wohlverdienten Feierabend noch einmal mit einem Glas Wasser abgefüllt.

Tage 6 und 7
Die Arbeitswoche wurde überstanden. Hier und da sicherlich hungriger als sonst, aber nun stand noch der Samstag an und am Sonntagmorgen ging es wieder auf die Waage. Auch am letzten Tag standen wieder meine drei Hauptmahlzeiten an, der Vitaminvorrat wurde dank besagtem Obst und Saft aufgefüllt und wenn sich dann doch noch einmal der Hunger meldete, so kam wieder einmal das Glas Wasser zur Hilfe. An Tag 7 stand dann noch der Gang auf die Waage an – mehr dazu im folgenden Fazit.

Fazit:
Der größte Teil der Herausforderung bestand vermutlich in der Einteilung der Ernährung um täglich gut über die Runden zu kommen. Daneben noch eine Portion Selbstbeherrschung und am Ende der Woche stand ein Gewichtsverlust von genau 1 Kilogramm. Da man sich mehr als sonst auf die Hauptmahlzeiten freut, erschien es mir sogar so, als würde man noch bewusster essen.

Im Rückblick auf diesen Versuch, kann ich heute sagen, dass ich nach wie vor meine tägliche Antioxidantien-Saft-Portion zu mir nehme und meist auch die Banane. Schokolade, Kekse und Eis gehören ebenfalls wieder zu meinem täglichen, respektiv wöchentlichen, Ablauf. Denn Hand auf’s Herz – man braucht auch seine Glücksmomente und Hormone im Leben.

Ich würde mich freuen falls dieses Selbstexperiment vielleicht auch unter dem einen oder anderen von Euch für einen kleinen Anreiz gesorgt hat?