Nach der Ankündigung vor genau einer Woche, erfolgt nun hiermit der Startschuss zum neuen Selbstversuch.

Das Selbstexperiment
Kategorie: Tages-Experiment
Dauer: 14.04.2015 00:00-23:59
Ziel: Einen Tag lang nichts außer Wasser zu sich nehmen
3 Teilnehmer: Mario, Sabberschnauze, ich

Das Tages-Experiment startet somit heute unter dem Motto: Einen Tag lang nichts außer Wasser zu sich nehmen!

Wasser

06:00
Das Experiment beginnt um Mitternacht und somit verschlafe ich den Start und habe nach dem Aufstehen bereits 1/4 des Tages hinter mir. Es sei angemerkt, dass ich zum Ende des vorigen Tages noch einmal meine körperlichen Vorräte mit Saft, Vollkornmüsli und Banane aufgestockt habe, damit dem Organismus während der kommenden 24 Stunden nicht allzu viel fehlen sollte.

Das Frühstück sieht dieses Mal sehr spartanisch aus und wird im Stehen zu mir genommen: 0,3l Wasser. Anschließend wird noch eine 0,6l-Flasche mit Wasser gefüllt, die mich über den Arbeitsmorgen bringen soll.

09:30
Der Magen grummelt zum ersten Mal und wird mit Wasser ruhig gestellt.

12:00
Halbzeit! Die erste Hälfte des Tages ist rum. Der Magen hat sich erneut gegen 11:30 zu Wort gemeldet, doch viel mehr als das stört dann schon eher das Zusehen-müssen und der Geruch wenn andere Kekse, Schokolade und ähnliches zu sich nehmen. Ich bin gespannt wie man die Mittagspause ohne Mittagessen überstehen soll und hoffe, dass der Organismus nicht irgendwann im Laufe des Nachmittags oder Abends schlapp macht.

14:30
Die Mittagszeit ist überstanden. Davor wurde bereits im Büro die 0,6l-Flasche geleert und als “Mittagessen” gab es weitere 0,3l Wasser gegen das Magengrummeln. Somit gab es bislang 1,2 Liter Wasser für den Organismus welcher sich bis hierhin besser schlägt als gedacht.

16:00
Zweidrittel des Tages sind geschafft. Fühlt man Schwäche? Ist es Müdigkeit? Der Wetterumschwung? Man sucht förmlich nach Anzeichen des Körpers, aber gravierende Veränderungen kann ich bislang nicht feststellen. Doch das letzte Drittel des Tages liegt ja noch vor uns…

20:30
Feierabend! Der Tag ist so gut wie rum, bislang wurden knapp 2 Liter Wasser getrunken und es sollte nichts mehr im Wege stehen, dass das Selbstexperiment geschafft wird. Das Endresultat samt Fazit findet Ihr dann morgen hier im Blog. Gute Nacht und… ich freue mich auf’s Essen morgen!

Fazit:
Einen Tag lang nichts außer Wasser zu sich nehmen? Ich konnte es mir an sich nicht so richtig vorstellen, da ich morgens, nach ordentlichem Frühstück meist schon wieder zwischen 9-10 Uhr hungrig bin. Doch ich wurde durch den Selbstversuch eines Besseren belehrt. Ich war überrascht, wie einfach es dann doch ist dies durchzustehen. Ja, der Magen knurrt mal hier und dort, aber so wenig und so leise… hätte ich nicht gedacht. Auch ein richtiges Hungergefühl kam nie wirklich auf, auch wenn die Lust auf Essen von Stunde zu Stunde wuchs. Weder an meinem körperlichen Empfinden, noch an der Laune konnte das Wasserfasten etwas ausrichten. So nehme ich dieses Selbstexperiment als interessanten Versuch mit und bin froh es einmal – und erfolgreich – versucht zu haben.

Auch wenn es nur ein Tag war, so liegt nun die klassische und strengste Variante des Wasserfastens hinter mir. Insgesamt durchliefen 2,1 Liter Wasser meinen Körper, der – laut Naturheilkunde – somit gereinigt und entgiftet worden sein sollte. Wie ich las, spricht man sogar von einer Entschlackung des gesamten menschlichen Organismus, der Einleitung von Heilungsprozessen, wie auch der Stärkung des Immunsystems und Aktivierung der körpereigenen Abwehrkräfte.

Ich bin daher gespannt, wie es mir in der kommenden Zeit ergehen wird und ob mir irgendetwas in der Richtung auffallen wird. Es hat jedenfalls Spaß gemacht, es war eine interessante Herausforderung und es hat mich ehrlich gesagt überrascht, dass ich während 24 Stunden nur mit Wasser über die Runden kam.

Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle geht auch an die zwei weiteren Teilnehmer dieses Selbstexperimentes: Mario & Sabberschnauze.

Falls es mir körperlich etwas bringen sollte, könnte ich mir das ein oder andere Einlegen eines solchen Wasserfasten-Tages auch in Zukunft vorstellen, da es am Ende dann doch einfacher ist durchzustehen als gedacht.

Ich würde mich freuen falls dieses Selbstexperiment vielleicht auch unter dem einen oder anderen von Euch für einen kleinen Anreiz gesorgt hat?