Seit dem 01. Januar 2015 ist selbstexperiment.de online und nachdem es bereits Rückblicke auf die Jahre 2015 wie auch 2016 gab, folgt nun hiermit der Rückblick auf das Jahr 2017.

Insgesamt gab es auch dieses Jahr wieder vier Selbstexperimente, welche zwischen Januar und Dezember 2017 hier über die Bühne gingen:
Im Januar ging es gleich darum eine Woche lang täglich mindestens 30 Minuten Sport zu treiben. Im März wurde anschließend während einer Woche der Fernseher verbannt und im August gab es rückblickend einen Artikel zum ausgeführten Selbstexperiment 6 Monate lang sein Apple Watch Bewegungsziel erreichen. Im Dezember kam es zum finalen Selbstversuch: Keinerlei Alkohol zwischen Weihnachten und Neujahr!

Alle Selbstexperimente des Jahres 2017 wurden erfolgreich zu Ende gebracht und neben mir selbst nahmen insgesamt 3 weitere Teilnehmer am fernsehfreien Selbstversuch teil. Ich bin gespannt was das Neue Jahr an Überwindungen und Herausforderungen bringen wird.

Zum Abschluss will ich aber noch mein persönliches Fazit zu den letztjährigen Selbstexperimenten ziehen.
Das Jahr begann für mich gleich im ersten Monat mit der sportlich aufgezwungenen Woche, welches vielleicht ein Grundstein für das war, was noch während 2017 folgen sollte. Jedenfalls hat es mir merklich gefallen sich neben der Bewegung an sich, vor allem auch an der frischen Luft aufzuhalten. Und die halbe Stunde täglich findet jeder – wenn man denn nur will.

Zwei Monate später wurde dann der Fernseher für eine Woche verbannt. Es war schön zu sehen, wie die Familie sogar noch mehr in den Fokus geraten ist und vor allem auch, wie man wieder auf altbekannte Gesellschaftsspiele setzt. Ein schönes Selbstexperiment während dem mehr geredet wurde als nur stumpf auf die Mattscheibe zu schauen.

Im gleichen Monat begann auch mein längstes, bisheriges Selbstexperiment. Zuerst wollte ich es nur für mich und für einen Monat durchziehen, doch schlussendlich wurde es rückblickend eine ganze 6-Monats-Herausforderung. Denn während mehr als einem halben Jahr, habe ich es tatsächlich geschafft jeden einzelnen Tag davon mein vorgegebenes Bewegungsziel der Apple Watch zu erreichen. Auch wenn es sportlich klingen mag, kann ich von “fit” leider nicht reden, denn meine Fußmuskulatur hat dann doch arg darunter gelitten. Wurde es zwar ab September und in den letzten Monaten des Jahres wieder besser, so merke ich dennoch, dass ich meine Füße während dieser Zeit definitiv überstrapaziert hatte. Man kann also festhalten, dass man sicherlich die Zeit finden kann, wenn man sich denn neben Beruf und Familie noch mehr bewegen möchte, jedoch sollte man auch stets auf seinen Körper hören!

Zum Schluss gab es dann noch in der letzten Dezemberwoche die alkoholfreie Woche. Diese sieben Tage haben mir gezeigt, dass man auch ohne das liebgewonnene Weißbier, den Wein oder Schampus auskommen kann, jedoch sollte man dies nicht unbedingt an Kalendertagen festmachen. Allgemein den Alkoholkonsum zu reduzieren, kann jedoch für jederman niemals schaden!

Bislang noch unerwähnt geblieben ist jedoch auch noch eine sportliche Herausforderung und Umstellung in meinem Leben seit August, wie auch eine Ernährungsanpassung seit Oktober 2017. So begann ich im August mit der Freeletics App um mich körperlich und mental in Schuss zu bringen.
Durch puren Zufall stolperte ich eines Tages über eine Geschichte samt Youtube-Video von einem Mann, der innerhalb einiger Wochen seinen Körper regelrecht gestählt hatte. Aus Neugier wollte ich wissen, ob dies nur Hokuspokus ist, oder ob es tatsächlich möglich ist und seitdem habe ich meinen eigenen Freeletics Coach der mir wöchentlich neue Trainingspläne bereitstellt!
Auch nach bereits 20 Trainingswochen bereue ich den Schritt bis heute nicht. Bin fitter und stärker als vielleicht jemals zuvor und es ist fast erschreckend, wie man immer wieder innerhalb weniger Wochen seine Bestzeiten verschiedener Trainings gleich um mehrere Minuten zum Purzeln bringt.
Um noch einen Draufzusetzen, stellte ich im Oktober dann auch noch meine Ernährung um. Gab es sonst immer morgens Nutella zum Start in den Tag und abends meist noch eine Müsli-Schüssel vor dem Fernseher, so wurde Nutella während der Arbeitswoche gänzlich gestrichen und die Müsli-Schüssel von abends auf morgens verschoben. Mit diesem Kniff habe ich gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.
Auch gewichtstechnisch hat es sich ausgezahlt, habe ich seit Mitte Oktober bis Dezember zwischenzeitlich bis zu fast 4,5% Gewicht verloren.
Falls jemand von Euch nun neugierig geworden sein sollte, so schaut doch einfach mal auf Youtube vorbei, sucht nach Freeletics und falls auch Ihr davon angetan sein solltet, gebt Bescheid, denn ich kann Euch gerne einen 20%-Gutschein auf das erste Coach-Jahr zuschicken.

Es ist interessant zu sehen, dass – entsprungen aus Selbstexperimenten aus den ersten drei Jahren – Gewohnheiten entstanden sind, die ich nachwievor beibehalten habe. Sei es die bewusstere und seit 2017 nun auch gesündere Ernährung, die neuentdeckte Fitness-Lust oder auch seit 2016 das tägliche und bewusste Atmen – welches ich immer noch tagtäglich umzusetzen versuche.

Das war mein Rückblick für das dritte Selbstexperiment.de-Jahr und man darf gespannt sein, welche Selbstversuche 2018 anstehen und auch von Euch eingereicht und durchgeführt werden.